Katja Fain, Logopädin, Fachtherapeutin Neurologie
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Logopädische Arbeit mit bewusstseinsgetrübten Patienten (SRW/SMB) und deren Angehörigen
Kategorie: Logopädie
Der Bedarf an Logopädie für bewusstseinsgetrübte Patienten steigt in den letzten Jahren rasant an. Ursächlich hierfür ist der enorme Fortschritt der Reanimations- und Intensivmedizin. Längst stellt die Behandlung von Patienten mit Syndrom reaktionsloser Wachheit (Wachkoma, Apallisches Syndrom) und dem „Minimalen Bewusstseinsstatus“ keinen Randbereich im Berufsfeld der Logopädie mehr dar. Kolleginnen und Kollegen in freien Praxen sind ebenso mit diesen Patienten und deren Angehörigen konfrontiert wie jene aus dem klinischen Bereich. Stimulationstechniken im Bereich der Respiration, Dysphagie und eingeschränkten Kognition, Tonusregulierung, Mobilisierungs- und Lagerungstechniken und der sichere Umgang im Trachealkanülenmanagement müssen sicher beherrscht werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Pflege, Ärzten und anderen Heilmitteldisziplinen ist unumgänglich und verlangt von behandelnden Logopädinnen und Logopäden die Fähigkeit, auf Augenhöhe agieren zu können. Außerdem erfordert die Arbeit mit den Angehörigen eine hohe Qualität an Fähigkeiten wie Empathie, Gesprächsführung und Durchhaltevermögen.
Kursinhalt
- Definition, Ursachen und Differenzialdiagnosen von SRW und SMB
- Anatomische Grundlagen des menschlichen Gehirns
- Bedeutung bildgebender Verfahren
- Medizinische Grundlagen
- Häufig verwendete Medikationen
- Therapeutische Methoden: intraorale Stimulation, Schluckreflextriggerung, Atemtherapie, multimodale Wahrnehmungförderung, Ess- und Trinktherapie
- Trachealkanülenmanagement
- Kompetenztraining „Interdisziplinäre Arbeit“
- Kompetenztraining „Angehörigenarbeit“
Kursziel
Die Teilnehmer/innen
- erlangen Wissen darüber, wie die Diagnose SRW oder SMG definiert wird
- erlangen Grundlagen zur Positionierung des Patienten
- beherrschen Methoden zur basalen Atemstimulation, multimodalen Wahrnehmungsförderung, Behandlung von Dysphagie mit und ohne Trachealkanüle
- können Vitalzeichen der Patienten interpretieren
- erhalten Sicherheit in der Zusammenarbeit mit Ärzten, Pflege und anderen therapeutischen Disziplinen
- können kompetente Angehörigenarbeit leisten
- erlangen Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen der logopädischen Arbeit
- können einen bewusstseinseingeschränkten Patienten effektiv behandeln
Zu Beachten
Vorkenntnisse über die Anatomische Grundlagen der Atemwege über die Grundlagen des physiologischen Schluckaktes sind erforderlich.
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Kursindex:
LABM23
Leitung:
Sarah Lindacher, M.Sc. Logopädie
Teilnehmer:
Ergotherapeuten, Logopäden
Uhrzeit:
09.00 - 17.00 Uhr
Ort:
Weiterbildungszentrum ADMEDIA Hauptsitz
Bayreuther Str. 12 | 09130 Chemnitz
UE:
18
FP:
18
LABM23
Kurstermin:
06.10.23 - 07.10.23
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